Spirituelles Wissen

von Andreas Kaus

Mythologie – Mythische Welten

Sind die Mythen aus vergangenen Zeiten wahr und wozu sind diese „Götterwelten“ da? 

Wir betrachten das Thema jetzt nur aus Sicht des irdischen Geschehens, weil es sonst den Rahmen eines Artikels komplett sprengt.

Das Thema ist sehr komplex und teilweise nur mit dem Verstand nicht zu erfassen, weswegen es hier vereinfacht (aber korrekt) dargestellt ist.

Was ist an den Sagen, z.B. der ägyptischen, nordischen oder griechischen Mythologie an Wahrheitsgehalt drin?

Die Welt der Mythologie und Wesen wie Zeus, Hera, Ra, Odin, Isis, Freya, Indra, Sekmeth u.a. ist eine Welt der „Götter und Göttinnen“.

Sie befindet sich in einer anderen „Welt“. Damit ist nicht ein anderer Planet in diesem oder anderen Universum gemeint und auch nicht eine der Dimensions-Ebenen. Es ist eine Welt, die sich parallel zu unserer befindet (ein Hilfsbegriff) und nur selten gibt es Interaktionen zwischen dieser und unserer Welt.

Diese parallele Welt existiert, da sie als Unterstützung dient, schneller und wirksamer in die Tiefen der Dimensionen (für unsere Welt) abzusteigen. Denn darum ging es bisher immer: Erfahrungsgewinn durch Abstieg in immer tiefere Dimensionen mit und durch die niedrigeren Emotionen, die es in den höheren Dimensionen nicht gibt.

Diese Götter in ihren Welten waren alles andere als die gegenwärtige Definition eines Gottes. Sie waren voller menschlicher Gefühle wie Neid, Eifersucht, Gewalt u.v.m.

Nicht zu verwechseln sind diese Welten und darin befindlichen Wesen mit den Dimensions-Ebenen der Deva-Wesen (z.B. Engel, Erzengel, Hüterwesen für Landschaften, Planetenbahnen, Galaxien u.v.m.). Dazu gehören auch solche Wesen wie Lakshmi, die weiße Tara, Ganesha, etc. die in der indischen Mythologie auch Götter und Göttinnen genannt wurden, jedoch Deva-Wesen sind. Das kann verwirrend sein, da z.B. Indra und Agni auch zu den alten indischen Sagen gehören, diese jedoch Wesen aus den mythologischen Welten sind.

Die Barrieren und Schleier zwischen diesen Welten wurden immer dann temporär durchlässiger, wenn es darum ging, in jeweiligen Hochkulturen (die das Geschehen auf der Erde beeinflussten), entsprechend der Zeitalter-Qualitäten und dazugehörigen Kulturen, starke Impulse einzubringen, um den Abstieg zu intensiveren bzw. zu gewährleisten. So gab es dann tatsächliche Wirkungen von Handlungen dieser Götterwelten und der einzelnen „Götter und Göttinnen“ auf der Erde. Kriege und Dramen wurden im Namen und Vorbild dieser „Götter und Göttinnen“ erzeugt und das war der Plan (Abstiegsplan).

Diese mythologischen Welten haben keine Agenda für die eigene Entwicklung. Die Aufgabe war, die Entfaltung durch zyklischen Abstieg und Aufstieg von den Welten und Zivilisationen (wie auch auf der Erde) zu gewährleisten, zu unterstützen und zu forcieren.

An den „alten“ Geschichten ist immer etwas Wahres dran, jedoch ist es i.d.R. nicht so, wie es niedergeschrieben ist. Das ist wie mit klassischen Geschichtsbüchern. Die Geschehnisse in früheren Zeiten und Zeitaltern sind durch „viele Hände“ gegangen, bis wir sie heute lesen können – und immer gibt es eine bewusste oder unbewusste Intention und/oder Ungenauigkeit des Schreibers oder Auftraggebers. 

Eine langjährig trainierte unterscheidungsfähige Hellwahrnehmung, mit einer emotionalen und mentalen neutralen Beobachterposition, hilft dir bei eigener Forschungsarbeit zu dem Thema, wenn es dich interessiert.