27.09.2024

Spirituelles Wissen

von Andreas Kaus

Gibt es die Hölle?

 Gibt es den Himmel oder das Paradies?

Himmel, Hölle und Paradies sind religiöse Begriffe in unterschiedlichen Bedeutungen

Die meisten Religionen dienen dazu, Menschen zu leiten und zu führen – im Sinne der jeweiligen Machthaber des Einzugsbereichs der jeweiligen Religion. Erst in jüngster Zeit sind in einige Gegenden der Erde Religion und Staat offiziell getrennt. Doch in vergangenen Zeiten waren dies zwei Teile einer Machtausübung der jeweiligen „Eliten“.

Wenn der Mensch stirbt, verlässt er zuerst seinen dicht-physischen Körper und befindet sich auf der Astralebene, siehe auch Leben wir mehr als einmal - gibt es Reinkarnation?.

Wenn dieser Mensch keine besondere Erwartungshaltung davon hat, was nach seinem Tode geschieht, nimmt er die Geschehnisse auf der Astralebene wahr, so wie sie in seiner Nähe ist.

Wenn der Mensch jedoch die feste Vorstellung hat, dass er z.B. in die Hölle kommt, weil er in seiner Religion gegen maßgebliche Regeln verstoßen hat und er diese Emotionen sehr stark unmittelbar vor seinem Tod empfindet, wird er für kurze Zeit etwas erleben, was seiner Vorstellung von Hölle ähnelt. Der Grund dafür ist, dass Emotionen Astralsubstanz erzeugen und er somit seine starken Ängste als selbsterschaffenes Szenario wahrnimmt, was jedoch nach recht kurzer Zeit verblasst (je nach Dramapotential des jeweiligen Menschen).

Wenn ein Mensch die feste Überzeugung hat, dass er in den Himmel oder in das Paradies kommt, weil er sich an die Regeln und Vorschriften seiner Religion gehalten hat, wird er nicht in einem Szenario landen, dass seiner Vorstellung entspricht. Das liegt daran, dass positive Erwartungen bei Menschen nicht die gleiche emotionale Stärke wie Befürchtungen und Ängste haben, so dass die Astralsubstanz, die seine Erwartungen erschaffen, zu schwach sind, um klare Szenarien entsprechend seiner Vorstellung (Wunschdenken) zu erschaffen.

Die vielen Inkarnationen, die wir auf der Erde haben, dienen dazu, ganz unterschiedliche emotionale Erfahrungen zu machen, die nur in dieser dichten Dualität gemacht werden können. Es sind keine “Prüfungen“ zu bestehen, die im Ergebnis dann zu negativen oder positiven Szenarien nach dem Tod (bis zur nächsten Inkarnation) führen.